Der bereits vom Gesundheitsministerium des Landes geäußerte Verdacht der Existenz von mutierten Corona-Viren muss nun auch für Flensburg angenommen werden. Die Ergebnisse mehrerer Testungen weisen typische Merkmale einer Virus-Mutation auf. Die betreffenden Proben befinden sich gerade zur weiteren Analyse im Konsiliarlabor für Coronaviren an der Charité Berlin. Mit einem Ergebnis wird im Laufe der kommenden Woche gerechnet.
Oberbürgermeisterin Simone Lange zeigt sich aufgrund der Sachlage besorgt: "Das Beispiel europäischer Nachbarländer zeigt, wie heimtückisch die Mutation von Viren sein kann, da insbesondere die Ansteckungsgefahr deutlich zunimmt. Die Existenz solcher Viren kann deshalb schnell zum Flächenbrand werden und unser Gesundheitssystem überfordern. Als Oberbürgermeisterin ist es meine Aufgabe Schaden von der Stadt und ihrer Bevölkerung abzuwenden. Deshalb werden wir jetzt beraten, welche Konsequenzen gezogen werden müssen, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Auch wenn kein Grund zur Panik besteht, bitte ich alle darum Abstands- und Hygieneregeln noch einmal ernster zu nehmen als bisher", so Lange weiter.
Verdacht auf Virus-Mutation auch in Flensburg
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