Aufgrund der erneut steigenden Corona-Zahlen hat die Stadt Flensburg in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein entschieden, den Termin für die am 27.03. geplante Bombenentschärfung auf dem Sportplatz an der Eckener Str. abzusagen und neu zu terminieren.
Nach einer Phase mit kontinuierlich fallenden Inzidenzwerten nähert sich der Wert für Flensburg erneut der 100er Marke. Dabei ist insbesondere ein Fallgeschehen im Umfeld der zu evakuierenden Fläche zu beobachten. Die Entscheidung soll dazu beitragen, eine erneute Verbreitung des Corona-Virus in Flensburg unterbinden.
"In der jetzigen Zeit müssen wir das Pandemiegeschehen immer mit im Blick haben. Es ist uns zwischenzeitlich gelungen, die Zahl der Corona-Fälle deutlich zu verringern. Die Zahlen zeigen jedoch, dass die Situation noch sehr labil ist. Deshalb dürfen wir jetzt keine Schritte unternehmen, die uns wieder stark zurückwerfen und den Anstieg beschleunigen. Bei der Entscheidung haben wir neben der Inzidenzzahl auch die Zahl der Mutationen sowie die Situation in den Krankenhäusern im Blick, mit denen wir uns eng abstimmen. Alle drei Werte zeigen, dass eine Bombenentschärfung, bei der viele Menschen gemeinsam in Notunterkünften ausharren müssten, in der aktuellen Entwicklung, die sich über das Wochenende leider verschärft hat, nicht zu verantworten ist", erklärt Oberbürgermeisterin Simone Lange die Gründe für die Absage.
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