Viele Menschen wissen leider immer noch nicht, warum die Verfügungen, Verbote und Auflagen erteilt werden. Diese Unwissenheit schürt dann Ängste. Wir sollten aber besonnen handeln und Vorsicht walten lassen. Selbst wenn 60 bis 70 Prozent aller Menschen irgendwann mit dem Erreger in Kontakt kämen, wäre das für die große Mehrheit kein Problem. Die Krankheit Covid-19 verläuft in den allermeisten Fällen mild.
Lebensmittel sind nicht knapp, Hamsterkäufe überflüssig. Wichtig sind die bekannten Hygienemaßnahmen, sie sollten längst Routine sein, und wer lieber vorsichtig ist, der meidet Großveranstaltungen oder, wenn es geht, öffentliche Verkehrsmittel. Panik und Dramatisierung jedenfalls helfen uns gerade nicht weiter.
Vorsicht ist geboten, allerdings besteht kein Grund zur Panik. Mit einfachen Maßnahmen können Sie helfen, sich selbst und andere vor einer Ansteckung - übrigens auch bei Grippe - zu schützen. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife helfen wirkungsvoll, Infektionen zu vermeiden. Halten Sie beim Husten und Niesen mindestens einen Meter Abstand. Wichtig ist, bei Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen, Durchfall oder Atemnot erst einmal telefonisch Kontakt zu Ihrer Hausarztpraxis aufzunehmen. Sollten Sie Kontakt mit infizierten Personen gehabt haben oder sich in einen Gebiet aufgehalten haben, in dem es Erkrankungsfälle gab, melden sich beim Gesundheitsamt.
Kassenärztliche Vereinigung: 116117 (bei Erkrankungsverdacht)
Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums: 030 / 346 465 100
Bürgertelefon des Landes: 0431 / 79 70 00 01 (werktags von 8:00 – 18:00 Uhr)